Stattdessen sollen fossile Gas-und-Dampf-Kombikraftwerke ergänzt durch Biogasanlagen die Energieversorgung tragen, "bis neue Formen der nachhaltigen, umweltfreundlichen Energieerzeugung entwickelt werden".
Letztere erlauben besonders geringe Wandstärken und dadurch schnellere Lastgradienten, also eine höhere Flexibilität, was bei Gas-und-Dampf-Kombikraftwerken besonders günstig ist, da diese meist als Mittellastkraftwerk mit Regelaufgaben eingesetzt werden.
Hochtemperaturreaktoren erzeugen derart hohe Kühlmittelaustrittstemperaturen, dass ein Einsatz von Gas-und-Dampf-Kombikraftwerken denkbar wäre, jedoch werden Gasturbinen zwar seit Jahrzehnten intensiv untersucht, konnten aber im nuklearen Umfeld nicht zur Anwendungsreife geführt werden.
Kombikraftwerke sind im Kraftwerksmanagement sehr flexibel einsetzbar: Dank kurzer Startzeiten und der Möglichkeit schneller Laständerungen sind sie ideale Mittellast-Kraftwerke.
Die Verstromung des Brenngases kann mit verschiedenen Arten von Wärmekraftwerken erfolgen: Neben klassischen Dampfkraftwerken oder Wärmekraftmaschinen (Gasturbinen oder Gasmotoren) mit Erdgasfeuerung sind heute vor allem Gas-und-Dampf-Kombikraftwerke gebräuchlich.