Die klassische Physik ist dadurch ausgezeichnet, dass gleichzeitig eine exakte raumzeitliche Darstellung und die volle Einhaltung des physikalischen Kausalitätsprinzips als gegeben gedacht sind.
Der psychosomatische Ansatz trifft auf ein medizinisches System, das in vielen Bereichen dem Kausalitätsprinzip des kartesianischen Weltbilds folgt und einer Krankheit jeweils eine bestimmte Ursache zuzuordnen versucht.
Die Schlussfolgerung bricht die Kausalkette willkürlich ab und verwirft letztlich das Kausalitätsprinzip: denn entweder alles hat eine Ursache oder Gott ist ohne Ursache.
Das Kausalitätsprinzip ist nur für Grundstücke gesetzlich festgelegt, für bewegliche Sachen gilt der Grundsatz aber aufgrund langjähriger Rechtsprechung und praktisch einhelliger Doktrin ebenfalls.
Oft wird dies mit einer Korrektur der Vergangenheit und entsprechenden (dramaturgisch dankbaren) Verwicklungen und Veränderungen verbunden, die allerdings das Kausalitätsprinzip verletzen würden.