Die regionale Gliederung des Mittelhochdeutschen deckt sich oft mit den rezenten dialektalen Großräumen und Aussprache-Isoglossen, jedoch haben sich diese Dialektgrenzen seit dem Mittelalter auch verschoben.
Die sogenannten Isoglossen hingegen sind als echte Grenzen Linien der sprachlichen Ungleichheit (Anisoglossie) zwischen (im einzelnen Abschnitt zwei) Gebieten, innerhalb derer jeweils Sprachgleichheit (Isoglossie) besteht.
Die Differenzierung aufgrund der Lautverschiebungen zeigt die Entwicklung von drei Isoglossen innerhalb der indogermanische Sprachfamilie anhand der dorsalen Konsonanten auf.
Noch weiter östlich um Dinkelsbühl spreizen sich die Isoglossen wieder breit auf, hier besteht also ein zweites Gebiet weiter schwäbisch-fränkischer Sprachmischung.