Ohnehin sei fraglich, wie seine Kritiker auf dieser Grundlage begründen wollten, dass zwar die homosexuelle Pädophilie, nicht aber die homosexuelle Hebephilie als pathologisch betrachtet werden müsse.
In den Sexualwissenschaften wird mehrheitlich die Auffassung vertreten, dass es sich bei der Hebephilie um eine eigenständige und klar von anderen Neigungen abgrenzbare Chronophilie handelt.
So kommt es zur Verwendung von Ephebophilie für Anziehung zu pubertären/adoleszenten Jungen und Hebephilie für Anziehung zu pubertären/adoleszenten Mädchen.
Da die Anzahl von Männern mit einer Neigung zu Pubertierenden möglicherweise die Zahl der Pädophilen übersteige, sei die Hebephilie jedoch ein Phänomen von großer klinischer Relevanz.