Die entstandene Folie wird im weiteren Verlauf noch in mehreren Bädern gewässert, um Reste des im Fällbad gebildeten Glaubersalzes (Natriumsulfat) zu entfernen.
Eine veränderte Spinnlösung (z. B. weniger gereift, Modifizierzusätze) und mehr Zinksulfat im Fällbad ermöglichen die Herstellung hochnassfester Fasern.
Je nachdem, ob die Faserbildung in einem Fällbad oder durch Verdampfen des Lösungsmittels erfolgt, werden die Spinnverfahren noch einmal in Nassspinnverfahren und Trockenspinnverfahren unterschieden.
Hochfeste Viskosefilament werden durch ein modifiziertes Spinnverfahren mit „gebremster“ Koagulation im Fällbad und stärkerem Verstrecken der koagulierten Fäden erreicht.