Nach 28 Tagen erhält der Zementstein seine geforderte Normfestigkeit, die Erhärtung ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen und setzt sich weiter fort.
Der Mischbinder ist ein hydraulisches Bindemittel, das fein gemahlenen Trass, Hochofenschlacke oder Hüttensand sowie Kalkhydrat oder Portlandzement als Anreger zur Erhärtung enthält.
Das flüssige Wasserglas dringt durch die Schwerkraft und die Kapillarität des Mauerwerks auch in sehr feine Hohlräume ein, und versperrt so nach der Erhärtung den Wasserdurchtritt.
Beispielsweise ist bei der Herstellung sehr massiver Bauwerke, wie beispielsweise Staumauern, eine langsamere Erhärtung erwünscht, um die bei der chemischen Reaktion entstehende Wärmeentwicklung zu reduzieren.