Der Urteilsstil ist eine sprachliche Regel zum Verfassen des Tenors eines Urteils und seiner Entscheidungsgründe, wonach ein Ergebnis kategorisch mitgeteilt und anschließend begründet wird.
Diese Unterscheidung war für den Verfassungsgerichtshof im Ergebnis unsachlich, weil vom Gesundheitsminister überhaupt nicht dargelegt werden konnte, auf welchen sachlichen Entscheidungsgründen sie beruhte.
Menschen, die an Demenz erkrankt sind, fühlen sich oft falsch verstanden, herumkommandiert oder bevormundet, da sie die Entscheidungsgründe der sie Pflegenden nicht erfassen können.