Anhand dieser Kosten, die Risikobewältigung (z. B. Versicherungsprämie) gleichermaßen beinhalten wie die selbstzutragenden Schäden und die Eigenkapitalkosten, werden Management-Strategien geplant und implementiert.
Bei den Eigenkapitalkosten handelt es sich nicht um tatsächliche Kosten, sondern um die erwartete Verteilung von Unternehmensgewinn an die Eigenkapitalgeber, also etwa die Aktionäre einer Aktiengesellschaft.
Diese Eigenkapitalkosten der Gesellschafter setzen sich aus einem risikofreien Zins (Opportunitätszins für eine risikofreie, entgangene alternative Geldanlage) und einer Risikoprämie zusammen.
Die Aggregation ist zudem ein obligatorischer Schritt, um die kalkulatorischen Eigenkapitalkosten zu berechnen, welche sich als Produkt von Eigenkapitalbedarf und Eigenkapitalkostensatz ermitteln lassen.