Durch die Verlegung von Bischofssitzen oder die Aufhebung von Bistümern durch die Reformation oder Säkularisation können Kathedralen ihren Titel verlieren.
Manchmal wird auch die gesamte Diözese als Bischofssitz bezeichnet, wobei die umliegenden Gebiete des bischöflichen Territoriums eigentlich vom Hauptort aus verwaltet werden.
Vorläufig oder temporär eingerichtete Bischofskirchen werden Prokathedrale genannt und behalten diese Bezeichnung meist auch, nachdem der Bischofssitz wieder verlegt wurde.
Sie befanden sich entweder bei Bischofssitzen, bei großen Klöstern, bei noch verbliebenen städtischen Resten oder auf freiem Land inmitten von Königsgütern.