Häufig ist das Beteiligungsmanagement noch nicht als zentrale Unternehmensaufgabe erkannt und so werden Teilaufgaben des Beteiligungsmanagements unkoordiniert von verschiedenen Abteilungen von Konzernen wahrgenommen.
So muss es möglich sein, Transaktionen (Kapitalerhöhungen, Zukäufe, Verkäufe etc.), die im Beteiligungsmanagement vorgenommen werden, per Beleg in der Buchhaltung nachzuvollziehen.
Als Antwort auf diese neue Situation bauten zahlreiche Städte zwischenzeitlich ein Beteiligungsmanagement auf, das ihre Rolle als Aufgabenträger und Gesellschafter sichert.
Unter Kommunalem Beteiligungsmanagement werden Aktivitäten zusammengefasst, mit denen eine Kommune ihre Rolle als Aufgabenträger und Gesellschafter öffentlicher Unternehmen sichert.
Der Begriff wird oft synonym mit Beteiligungscontrolling verwendet, obwohl dies eher eine Teilaufgabe (Steuerungsaufgabe) des verwaltungsorientierten Beteiligungsmanagements ist.
Dieses umfasst 113 Beteiligungen (Stand: 2020) in acht Geschäftsfeldern: Energie & Wasser, Immobilien, Mobilität, Gesundheit & Soziales, Kultur und Freizeit, Telekommunikation & IT, Entsorgung & Abwasser und Beteiligungsmanagement.
Unter Beteiligungsmanagement versteht man generell die Zusammenfassung von allen operativen und verwaltenden Aufgaben, die ein Konzern im direkten Umfeld seiner Unternehmensbeteiligungen zu erfüllen hat.