Die durch Losgrößen verursachten Abweichungen und Schwankungen werden über die kumulative Bedarfsermittlung bei den aufeinander folgenden Abrufen miteinander verrechnet, so dass der Peitscheneffekt vermieden wird.
Bei der verbrauchsorientierten Bedarfsermittlung sind Bestellpunktverfahren und Bestellrhythmusverfahren bezüglich Auslösung des Bestellvorgangs zu unterscheiden.
Die Rückwärtsterminierung wird auch im Rahmen der Produktions- und Materialplanung zur zeitgerechten Ermittlung des Teilebedarfes (s. Bedarfsermittlung) verwendet.
Die kumulative Bedarfsermittlung kann für mehrere aufeinanderfolgende Erfassungspunkte im Materialfluss (s. a. Zählpunkt) durchgeführt und mit Hilfe eines Fortschrittszahlendiagramms visualisiert werden.
Auch für unternehmensinterne Zwecke kann das Instrument genutzt werden, beispielsweise als ein Instrument des Projektcontrolling oder für mittel- und langfristige Bedarfsermittlungen.