Bei einer Auslandsanleihe handelt es sich um die Anleihe inländischer Währung eines relativ zur Währung ausländischen Emittenten oder um eine Fremdwährungsanleihe.
Ab 1903 wurden wieder vermehrt Auslandsanleihen aufgenommen, die den politischen und wirtschaftlichen Einfluss der Geberländer auf das Reich verstärkten.
1863 war J. Henry Schröder & Co. der Londoner Partner des französischen Bankhauses Erlanger bei der einzigen Auslandsanleihe der Konföderierten während des Amerikanischen Bürgerkrieges, dem auf Baumwolle basierenden sogenannten Erlanger Loan.
Dadurch und weil man eine weitere Auslandsanleihe der Reichsregierung in das Vertragswerk einbezog, wurde ihre Kreditwürdigkeit im Ausland eng an ihre pünktliche Begleichung der Reparationen gekoppelt.