Bei Eintritt in die geschlossene Station musste die eingewiesene Person die eigene Kleidung und persönliche Gegenstände abgeben, sich waschen und Anstaltskleidung anlegen.
Als Anstaltskleidung trugen die hier untergebrachten Aussätzigen blaue Kleidung, auf den Mänteln war zusätzlich ein rotes Kreuz in einem roten Kreis angebracht.
Er riss die gelben Streifen von der Anstaltskleidung, schrieb höhnische Parolen an die Zellenwände, bespritzte die Aufseher mit Blut oder Urin und wurde dafür wiederholt mit weiteren strafverschärfenden Maßnahmen bestraft.
Innerhalb der Gefängnisbauten war das Tragen einer Anstaltskleidung Pflicht, die aus einem sauberen blauen Waschkleid mit einem weiß-blauen Halstuch und blauen gestrickten Wollstrümpfen mit einem roten Streifen bestand.
Eines Nachts entledigen sie sich der züchtigen Klosterschul-Anstaltskleidung und ziehen sich modern und aufreizend, so wie es bei den Gleichaltrigen draußen ganz normal ist, an.