Ausgaben, die zur Schaffung eines aktiven Wirtschaftsgutes führen, stellen somit entweder einen Aktivtausch oder eine Bilanzverlängerung dar und sind in diesem Zeitpunkt erfolgsunwirksam.
Während die passivische Kapitalaufnahme meist zu einer Bilanzverlängerung führt, spielen bei der aktivischen Refinanzierung sowohl der Aktivtausch als auch die Bilanzverlängerung eine Rolle.
Das Staatsvermögen wird durch diese Privatisierungen vermindert (wenn kein Aktivtausch vorliegt) und durch Verstaatlichungen oder staatlichem Erwerb von Vermögen erhöht (wenn dies durch Kreditaufnahme geschieht).
Damit wird buchungstechnisch der Umstand nachvollzogen, dass der Zugang zunächst erfolgsneutral ist und lediglich ein Aktivtausch mit liquiden Mitteln stattfindet.
Verkauft eine Geschäftsbank Wertpapiere an die Zentralbank, erhält sie im Gegenzug (Aktivtausch) Zentralbankgeld gutgeschrieben, das sie zur Erfüllung ihrer Mindestreserveverpflichtung verwenden kann.