Als Feldaufgang oder Auflauf bezeichnet man in der Landwirtschaft das Verhältnis der jungen Nutzpflanzen, die zu einem bestimmten Zeitpunkt die Ackerkrume durchstoßen haben, zur Gesamtzahl der ausgesäten Samen.
Als Ackerkrume oder auch Bodenkrume wird die lockere, bearbeitete, mit organischem Material angereicherte oberste Schicht (in etwa 30 cm) eines Ackers bezeichnet.
Als Bodengare wird in der Landwirtschaft der Idealzustand eines fruchtbaren Bodens bezeichnet, das heißt, dass der „optimale physikalische, chemische und biologische Zustand der Ackerkrume erreicht wird.
In der Ackerkrume (A-Horizont) liegen meist mehr als 95 % des Gesamtstickstoffs als organisch gebundener Stickstoff in lebender Wurzelmasse, abgestorbener Pflanzenmasse, Humusstoffen und Bodenlebewesen vor.
Sie entstanden durch die Verwendung von eisernen Pflügen, die von Ochsen oder Pferden gezogen wurden und – im Gegensatz zum späteren Wendepflug – die Ackerkrume nur in eine Richtung wenden konnten.
Mit Hilfe von Lysimetern quantifizierte er die Nährstoffdynamik in landwirtschaftlich genutzten Böden und gewann neue Erkenntnisse über die Nährstoffauswaschung aus der Ackerkrume bei unterschiedlicher Nutzung und Düngung.
Aufwändiger, weil mit einem Raupenschlepper betrieben, war die Ackerkrumen-Entsteinung, bei der die Ackerkrume auf 45 cm Tiefe von Steinen über 5 cm Durchmesser abgesiebt wurde.