Wird eine Leiterplatte mittels Ätzverfahren hergestellt, so werden jene Stellen, an denen kein Kupfer vorhanden sein sollte, durch das Ätzmittel abgetragen.
Bei der Kauterisation (von lateinisch cauterisatio: Brennen mit dem Brenneisen oder einem Ätzmittel) oder Kauterisierung wird Gewebe durch den Kauter oder chemische Mittel (Ätzmittel) zerstört.
Als Ätzmittel kommen chemische Stoffe zur Anwendung, die das zu ätzende Material in einer chemischen Reaktion verändern (meistens oxidieren) und so in Lösung bringen.
Nach dem Schleifen der Klinge offenbart ein Ätzvorgang die meist zahlreichen Stahllagen, die vom Ätzmittel (häufig Säuren bzw. aggressive Substanzen) unterschiedlich stark angegriffen wurden.
Ab 1939 erschien ihr Ätzheft, in dem sie auf Grund ihrer praktischen Erfahrungen ihre Anweisungen zur Herstellung von Metallschliffen, die Ätzmittel und die Verfahren zur Gefügeentwicklung zusammenstellte.