Bereits im älteren psychiatrischen Schrifttum ist vereinzelt von Fetischisten die Rede, die, um in den Besitz des begehrten Objekts zu gelangen, weibliche Zöpfe abschnitten.
Piktogramme, die Frauen oder Mädchen darstellen sollen, etwa an Verkehrsampeln, auf Verkehrsschildern oder an Toilettentüren, haben oft Zöpfe als weibliches Merkmal.
Eine breite, silbern- oder goldfarbene Haarnadel war der auffälligste Schmuck einer weiblichen Haartracht, mit der geflochtene, zu einem Nackenknoten gewundene Zöpfe zusammen gesteckt wurden.
Mit dem Haar wurde aber nicht nur gehandelt, sondern es wurde auch weiterverarbeitet in Theaterperücken, Fastnachtperücken, Toupets, Bärte, Zöpfe und Haarpräparationen.